22. Symposium Schulmusik 2021

22. Musiksymposium 12. und 13. November 2021 im Schloss Siebeneichen

Das 22. Musiksymposium fand am 12. und 13. November 2021 unter einem guten Stern im Schloss Siebeneichen in Meißen statt. Als eine der letzten Präsenzveranstaltungen, weil wieder pandemiebedingt eingeschränkt werden musste, konnten die Musiklehrkräfte Sachsen unter den bestehenden Hygienemaßnahmen, aktiv Musizieren!

Die Plenumsveranstaltungen und vielfältigen Workshops (siehe untenstehende Beschreibungen) führender Fortbildnerinnen und Fortbildner aus dem schulischen Bereich sowie aus Musikhochschulen und Universitäten Deutschlands und Österreichs boten eine Fülle an Impulsen, gleichermaßen für die eigene Positionsbestimmung, wie auch für den Unterrichtsalltag. Wesentliches Anliegen des Symposiums war dabei eine ausgewogene Palette schulartspezifischer wie auch schulartübergreifender Angebote.

Der traditionelle BMU-Abend musste leider etwas dezentral im ganzen Schloss verteilt stattfinden, aber das gemeinschaftliche Konzerterlebnis des Dresdner Jazzchores (alle 2G) konnten alle gemeinsam erleben. Vorher gab es von den Teilnehmenden des Symposiums einen sehr regen Austausch zum Fach Musik, den unser Verband angestoßen und moderiert hatte. Auch dieses Format wird es so wieder beim nächsten Symposium im Januar 2023 geben.

Hier einige Workshopeindrücke

Von Sabrina Bräuer

Detterbeck – Musik vermitteln mit Spaß und System

Spielerisches Lernen – eine Symbiose, die sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrperson zielführend und motivierend sein kann. Markus Detterbeck vermittelt in seinem Workshop „Musik vermitteln mit Spaß und System“, wie im Musikunterricht Rhythmusgefühl und Stimme mit Spaß und Körpereinsatz trainiert werden können, und dies in einer Weise, in der Lernen zum Spiel wird. Der bekannte Lehrbuchautor zeigt in seinem interaktiven Kurs anhand von vielen praxiserprobten Materialen, wie sich musikalische Kompetenzen schrittweise und mit Lust nachhaltig entwickeln und festigen lassen. Im Zentrum stehen hier sinnvoll aufeinander folgende Lernschritte. Unter anderem zeigt Detterbeck aktivierende Rhythmusspiele und spricht über vermeintlich „sperrige“ Themen in unseren Lehrplänen und wie wir diese geschickt und spielerisch an den jungen Mann und an die junge Frau bringen können.

 

Detterbeck – A Cantar! Lieder aus Subsahara-Afrika und Lateinamerika

Dass Lieder aus Subsahara-Afrika oder Lateinamerika bei Schülerinnen und Schülern hoch im Trend stehen, scheint außer Frage zu stehen. Dies liegt wohl nicht zuletzt an der überschwänglichen und lebendigen Freude, die durch die Musik vermittelt wird. Egal ob einstimmig, zweistimmig oder sechsstimmig – Markus Detterbeck schafft es in seinem Workshop „A Cantar! Lieder aus Subsahara-Afrika und Lateinmerika“, alle Farben und Facetten aus der Musik – und auch aus den Teilnehmer*innen herauszukitzeln. Interaktiv erarbeitete er in neunzig Minuten die verschiedensten Stücke, angefangen mit Spielliedern, Schlaf-und Wiegenliedern, über Arbeitslieder, bis hin zu religiösen Songs. Bei allen Songs durfte vor allem eines die fehlen: Bewegung. Am Ende des Workshops fanden sich alle Teilnehmer*innen gemeinsam singend, tanzend und improvisierend wieder, den Kopf voller Ideen für interaktive Mitmachformate für alle Alters- und Schwierigkeitsstufen.

 

Detterbeck - Digitaler Musikunterricht konkret: Möglichkeiten und Chancen

Corona – ein Thema was uns alle beschäftigt und uns in der letzten Zeit vor einen Berg von Herausforderungen gestellt hat und uns des Weiteren erneut vor Augen geführt hat, dass zeitgemäßer Musikunterricht vor auf ein vielfältiges Medienangebot zurückgreifen können sollte – Stichwort: digitaler Unterricht. Markus Detterbeck vermittelte in seinem Kurs „Digitaler Musikunterricht konkret: Möglichkeiten und Chancen“ Möglichkeiten, moderne Medien sinnvoll und zielgerecht einsetzen zu können. Konkret ging es darum, Klassenmusizieren mit Hilfe klingender Spiel-mit-Sätze zu erleichtern, musiktheoretische Inhalte verständlich zu präsentieren und Werkerschließungen durch interaktive Partituren anschaulich und nachvollziehbar zu gestalten. Detterbeck erklärt außerdem, wie die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe eines Sequenzers und einer interaktiven Notentafel Musik selbst erfinden können. Markus Detterbeck schafft es, die Chancen der momentanen Zeit zu unterstreichen und entlässt uns mit Motivation und Lust in unsere kommenden unterrichtstechnischen Herausforderungen.

 

Detterbeck – Impulse für eine nachhaltige und motivierende Chorarbeit

Chorarbeit ist und bleibt zentraler Punkt jeglicher schulischen Arbeit. Markus Detterbeck gibt in seinem Kurs Impulse und Ideen, um wichtige Themen wie Stimmbildung, Phrasierung, Groove-Gefühl und Body-Percussion in unsere Chorarbeit zu integrieren. Dafür lernen die Teilnehmenden unterschiedliche Chorstücke aus den Bereichen Pop/Rock, Afrika, Ethno aus den unterschiedlichsten Schwierigkeitskategorien. Detterbeck zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern außerdem Arrangements, die sich beliebig an eine heterogene Schüler*innengruppe anpassen lassen. Hier ging es vor allem um Reduzierung der Männerstimmen, um dem Männerschwund in Schulchören entgegen zu wirken.

 

Heinicke – 4 Saiten, 4 Akkorde – Ratzfatz Ukulele spielen!

Die Ukulele als handlicher Alltagshelfer für uns Musiklehrer*innen: Maxi Heinicke vermittelt in ihrem Workshop „4 Saiten, 4 Akkorde – Ratzfatz Ukulele spielen!“ spielerisch die Grundlagen der kleinen Gitarre. Die Teilnehmenden lernen die wichtigsten Begleitpattern und Akkorde und wie sie diese am besten in ihr Unterrichtsgeschehen integrieren können. Egal ob Arbeit am Instrument, Ensemblearbeit oder ähnliches – die Ukulele besticht mit ihrer Viels(a)itigkeit und Maxi Heinicke mit ihren Methoden, die Techniken des neuen Instrumentes an die Teilnehmer*innen zu bringen. Außerdem zeigt sie vielerlei Methoden, wie man das Gelernte direkt nach dem Kurs weiterführen kann und auf welche Weise schon Vorschulkinder das Ukulelespielen erlernen können. Am Ende gingen alle hoch motiviert auf das neue Instrument aus Maxi Heinickes Kurs, im Gepäck eine Menge 4-Chord-Songs inklusive einer Menge Lust aufs gemeinsame Musizieren.

 

Heinicke - …gab es einen lauten Knall – Soundpainting

Musik als universelle Sprache aller – so oder so ähnlich könnte man den Kurs „…gab es einen lauten Knall – Soundpainting“ von Maxie Heinicke überschreiben. In der Gruppe lernten die Teilnehmenden, was es mit dem Begriff Soundpainting auf sich hat und probierten diesen miteinander aus. Sie lernten, mit Geräuschen und Klängen Geschichten zu erzählen, mal mit der Vorlage eines Gedichtes, mal vollkommen frei. Darüber hinaus wurde darüber gesprochen, wie sich diese Methode im Klassenkontext anwenden lässt, sei es mit Alltagsgegenständen, der eigenen Stimme oder mit Bewegung. Auch über die Möglichkeiten, das Musizierte aufzuschreiben, wurde angeregt gesprochen und diskutiert.

 

Heinicke - Swing tanzen strengstens erlaubt! Tanzen allein, zu zweit und als Gruppenchoreo

Tanzen in der Schule ist ein breites und für einige von uns ein undurchsichtiges Feld. Maxi Heinicke schafft es durch ihren Kurs „Swing tanzen strengstens erlaubt! Tanzen allein, zu zweit und als Gruppenchoreo.“ das neblige Feld zu lichten. Im Zentrum ihres Inputs steht der Swing. Dieser eignet sich hervorragend, um die Lernenden an das große Feld des Tanzens heran zu führen. Alle gelernten Bewegungen können zunächst ganz allein ausgeführt werden und kommen ganz ohne Partner*innen aus. Aber auch das Tanzen mit einem Gegenüber ist vor allem eins, beschwingt und spaßig! Gelernt wurden die Grundschritte und leichte Figuren aus Lindy Hop, Balboa, Charleston ausprobiert. Neben dem Tanzen erfahren die Teilnehmenden aber auch viel über die Musik des Swings im Allgemeinen, inklusive Begleitstrukturen und Kinderbuch-Geschichten, die den eigenen Unterricht erlebbarer gestalten.

 

Von Eliane Schlenzig

Stomp, Clap, Butterfly – Body Percussion Warm-Ups und Kanon, Richard Filz

Mit guter Laune und viel Energie animierte Richard Filz die Teilnehmenden des Workshops “Stomp, Clap, Butterfly – Body Percussion Warm-Ups und Kanon“, ihre rhythmischen Skills auszupacken. Bunte Ideen für Unterrichtseinstiege, Warm-ups und kleine Auflockerungen für Zwischendurch oder auch für Eröffnungen von Schulkonzerten forderten die Teilnehmenden durchaus heraus. Unter Richard Filz‘ Anleitung konnten die Musiklehrer*innen nicht nur selbst rhythmische Kanons musizieren, sondern diese auch selbst anleiten. Eine eigene Idee war dabei genauso wichtig wie die richtigen Zeichen, Richard Filz coachte dabei alle Mutigen, die einen Bodypercussion-Kanon anleiten wollten. Die kurzen Icebreaker-Sequenzen mit Percussionelementen machten allen Teilnehmenden gute Laune und stärkten den Teamgeist.

 

Klassik-Body-Hits für Kids (GS und Sek), Richard Filz

Bodypercussion trifft klassische Musik – ist das überhaupt möglich? Richard Filz demonstriert die Vereinigung dieser unterschiedlichen musikalischen Elemente in seinem Kurs „Klassik-Body-Hits für Kids“ auf beeindruckende Art und Weise. In zwei Kursen, einmal für Grundschule und einmal für weiterführende Schulen, wählt er passende klassische Werke als Grundlage und kombiniert diese geschickt mit Perkussionselementen und zaubert damit eine völlig neue Version des Altbekannten. Die Schwierigkeit der Bodypercussion kann angepasst und variiert werden, sodass auch die Teilnehmenden vielfältige Ideen für Schüler*innen mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen erhielten. Richard Filz stellte sowohl absolute ‚Klassiker‘ vor, führte die Teilnehmenden aber auch in die Methodik ein, Bodypercussionelemente selbstständig mit klassischer Musik zu kombinieren.

 

Rhythmusspiele für Kids, Janice Höber-Filz

Der Schulalltag fordert oft von jedem Musiklehrer eine Menge Kreativität. Die Teilnehmenden wurden von Janice Höber-Filz in die bunte Welt der „Rhythmusspiele für Kids“ eingeführt. Von der rhythmisierten Bitte um Schokolade hin zu rasanten Platzwechselspielen und einer bunten Mischung von Kreis- und Klatschspielen waren herausfordernde Bodypercussionelemente stets mit mitreißenden Sprechchören verknüpft und sorgten so bei allen Teilnehmenden für viel Spaß. Doch konnten die Musiklehrer*innen sich nicht nur selbst ausprobieren, sondern erhielten zudem noch tolle Tipps von der erfahrenen Bodypercussionistin Janice Höber-Filz, mit deren Hilfe sie verschiedene Rhythmuselemente und –spiele mit den eigenen Schüler*innen ausprobieren, aber auch anleiten können. Die Teilnehmenden gehen aus diesem Kurs mit vielseitigen neuen Ideen zurück in ihren Schulalltag, der nun bestimmt hin und wieder von lustigen Bodypercussionspielen belebt wird.

 

Weihnachts-Bum-Bum-Clap und Weihnachtsrambazamba! – Actionsongs und Aufführungsstücke zur Weihnachtszeit, Janice Höber-Filz

Ob Weihnachtsmuffel oder Fan des Baumschmückens - wenn bei Janice Höber-Filz Rudolph zur Rentierparade seine Hufe schwingt, bleibt niemand gelangweilt sitzen. Die Teilnehmenden der beiden Kurse stimmten sich mit aufgeweckten Sprechchören und weihnachtlichen Klängen auf die bevorstehende Adventszeit ein. Viele Kinder warten stets ungeduldig auf die Weihnachtszeit und so können lustige Sprechchöre ihnen diese lange Wartezeit verkürzen und versüßen und sie darauf einstimmen. Die vielseitigen Ideen von Janice Höber-Filz eignen sich hervorragend, um sie in Schulweihnachtskonzerten oder als lustige Auflockerung bei Klassenweihnachtsfeiern zu performen. Dabei stehen Spiel und Spaß für alle im Vordergrund und es kommt absolut jeder, ob nun Weihnachtsmuffel oder –fan auf seine Kosten.

 

Von Helene Klanthe

Musiklehrer-Coach (Micaela Grohé)

Wie können wir als Musiklehrkräfte humorvoll und selbstbewusst unterrichten? Diese Frage wurde im Workshop „Musiklehrer-Coach“ von Micaela Grohé unter die Lupe genommen. Die Teilnehmer*innen wurden dazu angeregt, ihre Routinen im Unterricht zu hinterfragen und Ideen zu entwickeln, wie sie mit anspruchsvollen Situationen umgehen können. Dabei stand das Grohé´sche Erfolgsmodell im Mittelpunkt, eine Möglichkeit, um Routine, Akzeptanz, Überraschung und Humor in unseren Reaktionen auf Schüler*innen gezielt und wirkungsvoll einzusetzen. Die Lehrer*innen konnten dabei auf ihre eigenen Erfahrungen zurückgreifen und sich selbst reflektieren. Frau Grohé ging intensiv auf die Wünsche und Fragen der Teilnehmenden ein, sodass alle den Kurs mit neuen Anregungen verließen, die sie ab nun beim Unterrichten einsetzen können.

 

Nachhaltiger Unterricht: Was bleibt? (Micaela Grohé)

„Was wissen Sie noch aus Ihrem eigenen Musikunterricht?“ – Mit dieser Frage begann der Workshop „Nachhaltiger Unterricht: Was bleibt?“ von Micaela Grohé am Freitagnachmittag. Ausgehend von den Antworten der Teilnehmenden wurde dann reflektiert, was Voraussetzungen dafür sind, dass Schüler*innen Inhalte verinnerlichen und wirklich etwas hängen bleibt. Dabei durfte jeder und jede zu Wort kommen, es wurde angeregt diskutiert und auch persönliche Beispiele und Fragen wurden besprochen. Micaela Grohé adaptierte die Kursinhalte so, dass sie perfekt auf die Gruppe der Lehrkräfte passten, sodass alle Lehrkräfte neue Ideen und Anregungen mitnehmen konnten, die sie nun im Unterricht umsetzen können.

In ihren anderen Workshops standen zusätzlich noch die Themen „Methodenreich: Gefühle nutzen“ und Spiele im Musikunterricht im Mittelpunkt.

 

Cajon Grooves für den Unterricht (Axel Schüler)

Das Cajon ist aus den Schulen nicht mehr wegzudenken. Viele Kinder lieben es, sich auf diesem Instrument auszuprobieren und Lieder rhythmisch zu begleiten. Damit die Lehrkräfte ihre Schüler*innen dabei bestmöglich anleiten können, konnten sie den Workshop „Cajon Grooves für den Unterricht“ besuchen, in dem Axel Schüler mit ihnen grundlegenden Spieltechniken und Rhythmen behandelte, die sie auch gleich praktisch ausprobieren konnten. Zuerst wurden die verschiedenen Schlagtechniken eingeführt und geübt, die dann in immer anspruchsvolleren Pattern zum Einsatz kamen. Axel Schüler bediente sich dabei des Call and Response-Trainings, das auch im Unterricht von Lehrkräften eingesetzt werden kann. Die Teilnehmenden waren begeistert bei der Sache und sind nun bestens vorbereitet auf die nächsten rhythmischen Musikstunden.

In seinen anderen Workshops führte Axel Schüler die Teilnehmenden auch in die Welt der karibischen Rhythmen ein und suchte mit ihnen Rhythmen, die uns täglich in unserem Alltag begleiten.

 

Von Tillmann Schulz

Schupra Basics 1 bei Prof. Peter vom Stein

In dem angebotenen Kurs von Prof. Peter vom Stein ging es um die Grundlagen des Schulpraktischen Klavierspiels. Gemeinsam mit dem Teilnehmer*innen wurden die Grundlagen des gut klingenden Akkordspiels aufgefrischt und verfeinert und gleichzeitig einfache Begleitformen in unterschiedlichen Statistiken integriert. Dabei war es vor allem wichtig, dass alles in einer entspannten Atmosphäre ablief und sich alle Teilnehmenden dabei wohlfühlten, denn dadurch konnte jeder auf seinem derzeitigen Stand abgeholt werden und konnte Fortschritte für sich verbuchen. Prof. Peter vom Stein ging dabei sehr flexibel auf alle individuellen Wünsche der Teilnehmer*innen ein und somit konnte allen weitergeholfen werden.

 

Schulpra Basics 2bei Prof. Peter vom Stein

In dem angebotenen Kurs von Prof. Peter vom Stein ging es um die Grundlagen des Schulpraktischen Klavierspiels. Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen wurden die Grundlagen des gut klingenden Akkordspiels aufgefrischt und verfeinert und gleichzeitig einfache Begleitformen in unterschiedlichen Stilistiken integriert. Dabei war es vor allem wichtig, dass alles in einer entspannten Atmosphäre ablief und sich alle Teilnehmenden dabei wohlfühlten, denn dadurch konnte jeder auf seinem derzeitigen Stand abgeholt werden und konnte Fortschritte für sich verbuchen. Prof. Peter vom Stein ging dabei sehr flexibel auf alle individuellen Wünsche der Teilnehmer*innen ein und somit konnte allen weitergeholfen werden.

 

Call & Response bei Prof. Peter vom Stein

In diesem Kurs von Prof. Peter vom Stein vermittelte der Dozent einfache Begleitstrukturen und Improvisationsformen, die an mehreren unterschiedlichen Instrumenten ausgeführt werden können. Dabei macht den Kurs besonders vielseitig und abwechslungsreich, dass verschiedene Stilistiken, wie beispielsweise Latin, Blues oder Swing ausprobiert und vertieft werden. Prof. Peter vom Stein leitete den Kurs in seiner freundlichen, aufgeschlossenen und zugleich humorvollen Art, was den Teilnehmenden den Respekt davor nahm und eine äußerst positive Arbeitsatmosphäre schaffte. Weiterhin bestach der Dozent natürlich durch seine fachliche Kenntnis und sein Wissensschatz in diesem Fachgebiet.

 

Rock/Pop Advanced bei Prof. Peter vom Stein

In diesem angebotenen Kurs von Prof. Peter vom Stein beschäftigten sich die Teilnehmenden mit dem Schulpraktischen Klavierspiel. Dabei ging es vor allem um die Bereiche Rock/Pop, in denen verschiedene erweiterte Begleitstrukturen demonstriert und ausprobiert wurden. Auch wenn der Anspruch in diesem Kurs etwas fortgeschrittener war, entstand eine aufgeschlossene und lockere Arbeitsatmosphäre, die durch die angenehme und humorvolle Art des Kursleiters vermittelt und unterstützt wurde. So konnten alle ihre Fragen loswerden und neue Inputs für das Schulpraktische Klavierspiel im Schulalltag sammeln.

 

„The Basics – Tanzen im Unterricht“ – Praxiseinheit mit viel Bewegung zu Musik bei Markus Eggensperger

Tanzen und Spaß – Das verbindet Markus Eggensperger hervorragend mit seiner unnachahmlichen Art und reißt somit alle Teilnehmenden mit. Dabei werden verschiedene Bewegungspattern, die sehr gut im Unterricht anzuwenden sind. Mit verschiedenen Party-Dances gibt Markus Eggensperger den Lehrkräften schülernahe Tools an die Hand, die diese eins-zu-eins in den Unterricht übertragen können. Selbst die größten Tanzmuffel werden in den Tanzrausch mitgezogen und haben ein einzigartigen Flow-Erlebnis. Einen großen Anteil an dem gelungenen Kurs hat auch die Musikauswahl, die der Dozent getroffen hat, die die Lehrer*innen auch in der Schule super anwenden können.

 

„It’s Hip Hop – Eine coole Party im Klassenzimmer“ bei Markus Eggensperger

Nach einem kurzen und sehr interessanten Exkurs in die Ursprünge der Hip-Hop-Kultur, in dem es nicht nur um die Tanzstile, sondern beispielsweise auch um die Mode dieser Kultur ging, vermittelt Markus Eggensperger den Teilnehmenden zwei Party Dances – den „Smurf“ und „Fila“. Diese Tänze wurden von den Teilnehmenden unter der Leitung des Dozenten weitergesponnen und kombiniert, sodass es immer wieder vielseitige Übungsphasen gab. Besonders die Partnerübungen stießen bei den Lehrkräften auf Begeisterung und man konnte sich super vorstellen, diese Party Dances in die Schule zu übertragen, da das Genre des Hip Hop bei den Schülerinnen und Schüler auf breiten Anklang trifft.

 

Von Tobias Winter

Der Workshop „Liedbegleitung Gitarre rechte Hand – der Beitrag der rechten Hand zum Groove“ wurde von Herrn Uwe Fink geleitet. Ziel des Workshops war es den Teilnehmenden grundlegende Spieltechniken für die rechte Hand und ihre Besonderheiten und Anwendungsbereiche auf eine zugängliche und passend auf den Musikunterricht zugeschnittene Art und Weise zu vermitteln. Darüber hinaus wurden die jeweiligen Vor- und Nachteile der Spieltechniken gemeinsam analysiert. Herzstück des Kurses war die Vermittlung eines Rhythmusbaukastens gegen „Langeweile beim üben“ und für „weitgehende rhythmische Flexibilität“.

Der Workshop „Liedbegleitung Gitarre linke Hand – less an more,Camping-Akkorde mutieren zu typischen Gitarren Sounds“ wurde von Herrn Uwe Fink geleitet und war sehr gut besucht. Ziel des Kurses war die Basisakkorde Cadd9, Dsus, Am11, die manch einem auf den ersten Blick komplex erscheinen mögen, unter dem Motto „es greift sich leichter, als es aussieht!“ nahezubringen. Herr Fink schaffte es die Teilnehmenden davon zu überzeugen, dass dies tatsächlich so ist und verhalf ihnen somit zu vielen Aha-Momenten. In der letzten Kurshälfte standen die individuellen Anliegen Teilnehmenden im Mittelpunkt. Dabei wurden Barrée-Akkorde, Slashchords und Powerchords erlernt und Fluch und Segen des „Kapos“ erörtert.

Der Workshop „Gitarre spielen ohne Noten – Was wir von den Autodidakten lernen können“ wurde von Herrn Uwe Fink geleitet und vermittelte den Teilnehmenden den besonderen Reiz der autodidaktischen Spielweise im Gegensatz zum Musikschul-Lernen. Zu Beginn wurden die klassischen 5 Lagerfeuer-Chords wiederholt und gespielt.  Darüber hinaus wurden Skills und die richtige Einstellung für das unbeschwerte Improvisieren mit pentatonischen Mustern erlernt.  Das Ergebnis konnte sich auf jeden Fall sehen lassen und vor allem hören lassen, die Gruppenimprovisation hatte einen knackigen Sound und überzeugte mit einem rhythmischen Drive.

Der Workshop „Weihnachtslieder singen mit der Klasse“ von Herrn Ulf Firke hatte das Ziel gemeinsam Highlights aus dem Weihnachtslieder Repertoire für die Schule zu erarbeiten und zu singen. Herr Firke gab dabei vielfältige Impulse rund um die Liedbegleitung, Liedgestaltung und gab Tipps, wie mehrstimmiges Singen spielerisch angeleitet werden kann. Für alle Teilnehmenden gab es in diesem Workshop die Chance erfrischende Ideen und Impulse zu sammeln, welche direkt und unmittelbar in der Sekundarstufe angewandt werden können. Das Repertoire umfasste klassische Weihnachtslieder wie Maria durch ein Dornwald ging, englische Titel bis hin zum BMU-Lied, welches der Kursleiter selbst komponiert und mehrstimmig ausgesetzt hat.

Eindrücke in Bildern